Die Weihnachtsfeiertage stehen bei mir und meiner besseren Hälfte seit dem letzten Jahr im Zeichen des Sports – des Gaming Sports. Im letzten Jahr haben wir diese, bereits jetzt, heißgeliebte Tradition begonnen, ehrlicherweise war ich damals krankgeschrieben und die Anschaffung einer neuen PS4 eine logische Schlussfolgerung. Wir haben im wahrsten Sinne nächtelang Diablo gezockt, es war einfach super. Irgendwie war kurz vor Weihnachten klar, dass wir die Feiertage wieder ähnlich verbringen würden (nach dem obligatorischen Familientag). Da wir kein wirklich interessantes Spiel für zwei Spieler gefunden haben, war klar, dass Diablo wieder verprügelt werden muss.
Glücklicherweise hat eine Bekannte aus meiner Crossfit Box mich überzeugt an ihrer Laufchallenge zwischen den Jahren teilzunehmen. Vom 24.12. bis 31.12. sollen insgesamt 28 km gelaufen werden. Im Prinzip ist das in diesem Zeitraum locker zu machen aber natürlich ist es über Weihnachten doch etwas härter als normal, erst recht wenn Diablo noch nicht das zeitliche gesegnet hat. Daher bin ich wirklich froh, dass ich zugesagt habe, so hatte ich einen guten Antrieb nach Monaten mal wieder laufen zu gehen.
Da im Mai mein erster 10k ansteht, wurde es auch endlich wieder Zeit in den running mode zu kommen. Direkt beim ersten Läufchen habe ich mich mal wieder an den 10 Kilometern probiert. Der Lauf war in Ordnung mit einem durchschnittlichen Tempo von 6.38 min/km allerdings doch noch recht weit von den angepeilten 6.00 min/km entfernt. Nachdem ich mir heute zum Frühstück eine leckere Buttercremetorte gegönnt habe, war klar, dass heute wohl mein zweites Läufchen anstehen würde. Eine lockere 6 km Runde sollte es werden. In der Regel schaue ich, dass ich auf den kürzeren Runden etwas mehr Gas gebe aber was soll ich sagen: durchschnittliches Tempo 6.50 min/km. Von wegen das Zeug setzt an den Hüften an, es bildet sich sofort eine schwere Eisenkugel, die man beim Laufen hinter sich herzieht.